Sanierung / Ertüchtigung Volme-Brücke

Kunde

Schmiedag, Gesenkschmiede Hagen

Aufgabe

Das Werksgelände des Schmiedebetriebs in Hagen wird durch die Volme geteilt. Eine der Brücken, die die Werksteile miteinander verbinden, ist aufgrund von weit fortgeschrittenen Korrosionseinwirkungen nicht mehr für den Fahrzeugverkehr zugelassen. Die vor dem 1. Weltkrieg erbaute, stählerne Fachwerkbogenbrücke kann nur noch für den Fußgängerverkehr benutzt werden.

Quast und Partner wurde beauftragt, eine möglichst kostengünstige Lösung zu finden mit dem Ziel, die Tragfähigkeit der Brücke so zu erhöhen, daß Schwerlastverkehr zugelassen werden kann.
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Lösung

Der genietete Stabbogen aus Gitterträgern und Vollwandprofilen weist erhebliche Querschnittsschwächungen infolge Abrostungen auf. Bei der Stahlbetonfahrbahnplatte ist stellenweise die Karbonatisierung soweit fortgeschritten, daß die Bewehrungsstähle freiliegen und stark durchgerostet sind.

Die Bewertung des Katalogs der Möglichkeiten führte zu folgender Lösung:
  • Anordnung eines Jochs zur Unterstützung des Überbaus in Brückenmitte
  • Einbau von zusätzlichen Zugdiagonalen
  • Auswechslung nicht mehr tragfähiger Konstruktionsteile
Der langfristige Korrosionsschutz wurde durch Sandstrahlen der Stahlkonstruktion mit anschließender Farbbeschichtung gesichert. Die Fahrbahnplatte wurde durch Beschichtung mit Kunstharz saniert. Weiterhin wurde Leiteinrichtungen eingebaut, die sicherstellen, daß die in der statischen Berechnung zugrundgelegten Lasten für ein 30 to - Fahrzeug nur planmäßig eingeleitet werden können.
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Die gesamte Maßnahme inkl. Planungskosten wurde innerhalb des Kostenbudgets von 230.000 DM realisiert. Q & P verantwortete die Planung und war zuständig für Ausschreibung, Vergabe und Projektmangement.