Der genietete Stabbogen aus Gitterträgern und Vollwandprofilen weist erhebliche
Querschnittsschwächungen infolge Abrostungen auf.
Bei der Stahlbetonfahrbahnplatte ist stellenweise die Karbonatisierung soweit
fortgeschritten, daß die Bewehrungsstähle freiliegen und stark durchgerostet sind.
Die Bewertung des Katalogs der Möglichkeiten führte zu folgender Lösung:
- Anordnung eines Jochs zur Unterstützung des Überbaus in Brückenmitte
- Einbau von zusätzlichen Zugdiagonalen
- Auswechslung nicht mehr tragfähiger Konstruktionsteile
Der langfristige Korrosionsschutz wurde durch Sandstrahlen der Stahlkonstruktion
mit anschließender Farbbeschichtung gesichert. Die Fahrbahnplatte wurde durch
Beschichtung mit Kunstharz saniert. Weiterhin wurde Leiteinrichtungen eingebaut,
die sicherstellen, daß die in der statischen Berechnung zugrundgelegten Lasten
für ein 30 to - Fahrzeug nur planmäßig eingeleitet werden können.
Die gesamte Maßnahme inkl. Planungskosten wurde innerhalb des Kostenbudgets
von 230.000 DM realisiert. Q & P verantwortete die Planung und war zuständig für
Ausschreibung, Vergabe und Projektmangement.